Reicht es nicht, sich die Klamotten vom Leib zu reißen, wenn der Flirt in die heiße Phase geht? Klar, kann man machen. Man kann auch mit einem Twingo einen Roadtrip nach Spanien machen. Macht halt nur keinen Spaß. Ein richtiger Striptease ist mehr als schnödes Ausziehen. Und: Du musst daraus keine peinliche Tanzeinlage machen. Mit unseren Tipps ziehst du deinen Schatz an und dich selbst aus – denn jeder kann Strippen lernen!
In 5 Schritten zum Striptease-Star
Striptease verbindet zwei Tätigkeiten miteinander: das Strippen (engl.: Ausziehen) und das Teasen (engl.: Verführen). Das Wort verrät uns also schon, wohin die Reise geht. Wahrscheinlich hast du direkt den letzten Junggesellenabschied vor Augen, wo sich eine mehr oder weniger motivierte Tänzerin aus dem Polyester-Kostüm schält. Aber technisch gesehen ist es auch ein Striptease, wenn du dir das T-Shirt über den Kopf ziehst, bevor du zu deinem Schatz ins Bett springst – nur eben ein relativ schlechter. Das kannst du besser! Wenn du unsere Tipps umsetzt, machst du aus dem notwendigen Übel einen attraktiven Teil des Vorspiels.
1. Ins richtige Licht gerückt
Ein Stuhl als Accessoire erlaubt dir wilde Posen und Bewegungen. (Bildnachweis: © Ann Danilinaa – Unsplash)
Ohne die richtige Atmosphäre geht gar nichts! Unter greller Neonbeleuchtung könnte selbst Lena Nitro nicht vernünftig strippen. Es gibt schon einen Grund, warum wir von der Rotlicht-Szene sprechen: Warmes Licht in Orange- und Rottönen sorgt für eine mauschelige Stimmung und schmeichelt den Kurven und Kanten jedes Körpers.
Faustregel: Deckenlampe aus, kleinere Lichtquellen an! LED-Beleuchtung in stimmungsvollen Farben ist eine wunderbare Ergänzung fürs Schlafzimmer. Wenn die Nachttischlampen zu hell sind, kannst du ein durchsichtiges Stück Stoff drüberhängen. (Achtung: Bei älteren Glühbirnen kann die hitzige Stimmung schnell brandgefährlich werden.) Kerzen sind eine schlechte Idee. Oder willst du später beim Hauptakt permanent das Feuer im Auge behalten?
Zur Atmosphäre gehören neben der Beleuchtung noch weitere Faktoren. Am besten strippt es sich in einem (halbwegs) aufgeräumten Raum, in dem es angenehm warm ist und nett riecht. Kurzum: Alles, was du vor dem Sex sowieso im Zimmer vorbereiten würdest!
2. Musikauswahl ohne Klischees
„You can leeeeeeave your hat on“: Das wahrscheinlich bekannteste Striptease-Lied ist so ausgelutscht wie der letzte Gast einer Blowjob-Queen im Laufhaus. Auch moderne Auszieh-Klassiker wie „Pony“ oder „Crazy in Love“ sind nicht gerade der Gipfel der Kreativität. Wenn die Musik nicht zu deinem Vibe passt, endet der Strip schneller, als du denkst – in einem Lachkrampf.
Im 21. Jahrhundert gibt es für wirklich jeden Musikgeschmack eine passende Playlist – denn ein Striptease funktioniert (theoretisch) auch zu Death Metal. Wichtig ist nur, dass DU dich gut zur Musik bewegen kannst. Es hilft also, wenn du die Songs kennst. Generell gilt: Langsame, rhythmische Nummern funktionieren am besten. Das haben Striptease-Songs mit guter Puff-Hintergrundbeschallung gemeinsam. Im besten Fall hast du schon eine designierte Sex-Playlist – da sind sicher Tracks dabei, zu denen du souverän strippen kannst.
Du hast keine Musik, die dich in Stimmung bringt? Dann wird es höchste Zeit! Wähle zwei, drei Lieder aus, die dir gefallen und zum sinnlichen Mitschunkeln anregen. Eine Laufzeit von acht bis zehn Minuten reicht locker für einen Striptease mit deinem Schatz.
3. Kleider machen Leute
Für einen Striptease brauchst du Kleidung – logisch. Aber welche? T-Shirt, Hose, Unterbuxe: Ein Striptease mit deinem Alltagsoutfit dauert keine 30 Sekunden. Bisschen unspektakulär. Wie wäre es stattdessen mit diesen Outfits (oder Variationen, die dein Kleiderschrank hergibt)?
Das perfekte Striptease-Outfit für Frauen:
Wir könnten es uns einfach machen und dir das klischeehafte Dita Von Teese-Outfit empfehlen: Strapse, Reizwäsche, lange Handschuhe. Wenn das dein Ding ist: perfekt! Aber vielleicht stehst du nicht auf den aufgesexten Glamour-Look. Wie wäre es stattdessen mit dem erprobten Sekretärinnen-Look? Ein enger Rock, vielleicht sogar mit seitlichem Verschluss, dazu eine Bluse mit vieeelen Knöpfen und schwarze Nylon-Strümpfe. Highlight der Performance: Du öffnest den strengen Dutt und lässt deine Haare frei!
Das perfekte Striptease-Outfit für Männer:
Wie immer ist die Auswahl an sexy Herrenbekleidung überschaubar. Was im Swingerclub funktioniert, eignet sich für den Striptease nur bedingt. Du brauchst mehr als ein Unterhemd und gut sitzende Unterwäsche. Mein Vorschlag: die Männer-Uniform überhaupt. Der klassische Anzug ist perfekt für den Striptease. Erstens fahren viele Frauen total auf Männer im Anzug ab. Außerdem kannst du dich langsam nacheinander aus Anzugjacke, Hemd und Hose schälen. Dein Gürtel, den du langsam, Schlaufe für Schlaufe, aus der Hose ziehst, dient danach als Bondage-Tool für deine persönliche Christian Grey-Fantasie.
Strippende Männer sind selten, aber dafür umso mehr ein Hingucker! (Bildnachweis: © Aliakbar Nosrati – Pexels)
4. Muss man(n) tanzen?
Die Frage aller Fragen: Was macht man bei einem Striptease? Diese Frage ist wörtlich zu verstehen: Was sollen Arme, Beine und andere Körperteile machen, während die Hüllen fallen? Schon so mancher Striptease ist an der Grob- und Feinmotorik des Tänzers gescheitert.
Gehörst du auch zu denen, die auf der Tanzfläche bestenfalls mit dem Kopf nicken? Sei unbesorgt: Du musst bei einem Striptease nicht tanzen. Wenn dir rhythmische Bewegungen nicht liegen, solltest du es auch nicht erzwingen. Es gibt viele Arten, sich ästhetisch auszuziehen. Schau dir ein paar Burlesque- oder Striptease-Performances an: Die Show besteht aus mehr als der Choreografie. Es geht um Witz und Charme, Sinnlichkeit und die Interaktion mit dem Publikum. Und vor allem: Du musst dich wohlfühlen.
Du hast keine Ahnung, was das bedeuten soll? Hier eine Liste mit Inspirationen für deinen nächsten Striptease:
- Lass deine Hände sanft über deinen Körper gleiten, während du dich ausziehst!
- Bewege die Hüften langsam im Takt der Musik!
- Ziehe die Klamotten nicht stumpf über den Kopf, sondern spiele mit ihnen!
- Flüstere heißen Dirty Talk oder sing leise mit!
- Nimm verschiedene, statische Posen ein, die deine Schokoladenseite betonen!
- Lehne dich an eine Wand oder einen Stuhl und spiele mit deiner Körperhaltung!
5. Interaktion mit dem aufmerksamen Publikum
Selbstvertrauen ist alles beim Striptease! (Bildnachweis: © Klaudia Rak – Pexels)
Es ist völlig egal, ob du vor einem ganzen Stripclub auftrittst oder nur ein Paar Augen auf dich gerichtet ist: Wer strippen lernen will, muss mit seinem Publikum interagieren!
Blickkontakt ist das A und O. Ein intensiver Blick kann mehr ausdrücken als jede Tanzbewegung. Wann wurdest du das letzte Mal eingehend begutachtet und mit den Augen ausgezogen? Außerdem kannst du damit abschätzen, welche Moves deinem Schatz am besten gefallen.
Der Übergang vom Striptease zum Vorspiel ist fließend. Dein Publikum (Singular) sitzt wahrscheinlich auf dem Bett. Komme ihm oder ihr also näher und gehe mit deinen Händen auf Wanderschaft! Vielleicht verwandelst du die Performance auch in einen Lapdance oder lässt dich direkt ins Bett fallen. Viel Spaß!
Strippen lernen: Lohnt sich ein Striptease-Kurs?
Du willst mit deinem Schatz etwas Neues ausprobieren, aber der Discofox-Tanzkurs ist schon voll? Immer mehr Tanzstudios bieten Striptease-Kurse für neugierige Singles und Paare. Dabei geht es weniger um Perfektion, sondern darum, den eigenen Körper selbstbewusst zu inszenieren und dabei eine sinnliche Stimmung zu schaffen.
In den großen Metropolen locken Tabledance-Bars mit intimen Workshops, wo du dir etwas von den Profis an der Stange abschauen kannst. Und falls du denkst, du wärst zu schüchtern oder hättest nicht den „richtigen“ Körperbau: Striptease lebt von der Ausstrahlung, nicht von Modelmaßen. Viele Teilnehmer berichten, dass diese Kurse nicht nur das Selbstbewusstsein stärken, sondern auch neuen Schwung ins Schlafzimmer bringen. Wortwörtlich – eine Poledance-Stange kostet weniger als 100 Euro und lässt sich in fast allen Räumen installieren.
Ob sich das lohnt, können wir dir nicht pauschal beantworten. Aber es ist definitiv eine prickelnde Date-Idee für Paare. Oder ihr lasst weiterhin unprofessionell die Hüften kreisen – die richtige Show gibt's schließlich im erotischen Nachtclub.
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Kunstvoll entblättern: Warum eigentlich?
Maaaax, warum strippst du eigentlich nie für mich? 🤔 Wenn wir uns sehen, fliegt dein T-Shirt einfach in irgendeine Ecke und das war's dann. Schon schade! Ich würde gern mehr von dir sehen! 💞
Um ehrlich zu sein: Der Gedanke ist mir peinlich. Beim Striptease denke ich an schöne Frauen in heißer Reizwäsche – nicht an mich und meine Boxershorts. Was, wenn du am Ende über meinen Versuch lachst?
Klar, du würdest an einer Poledance-Stange keine gute Figur machen – zumindest nicht ohne Übung. 🤭 Aber was spricht dagegen, wenn du dir beim nächsten Mal etwas mehr Zeit beim Vorspiel nimmst? Du magst es doch schließlich auch, wenn ich mich langsam für dich ausziehe. Oder wenn ich die pinke Spitzenunterwäsche trage, die du mir geschenkt hast. 💋
Okay, ich kann es versuchen! Wenn ich den Striptease als Teil des Vorspiels sehe, kann ich besser damit umgehen. Ist ja nur fair, oder? Nur für die pinke Spitzenunterwäsche brauchen wir einen Ersatz…
Du brauchst Inspiration in Sachen erotischer Unterhaltung? Es gibt viele Locations, in denen sich ungezogen ausgezogen wird – auch in deiner Nähe. In der diskreten Redlight-Suche findest du blitzschnell die beste Tabledance-Bar in deiner Stadt. Auch den Stripclub für den Junggesellenabschied machst du im Handumdrehen klar.
Du möchtest wissen, wie es hinter den Kulissen eines Stripclubs aussieht? Porno-Ikone Conny Dachs war für uns im Angels Berlin zu Gast. Dort hat er erfahren, wie hoch die höchste Poledance-Stange der Republik ist und ob Frauen als Gast in einem Stripclub willkommen sind. Schau unbedingt rein!
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