Deutschland gilt als sehr liberales Land, was Prostitution und Sexarbeit angeht. Bei uns ist es legal, sexuelle Dienstleistungen anzubieten. Und natürlich ist es auch legal, sie in Anspruch zu nehmen! Aktuell fordern Prostitutionsgegner und einige Politiker und Politikerinnen, die freie und selbstständige Sexarbeit in Deutschland einzuschränken. Das Sexkaufverbot nach nordischem Modell hätte schwerwiegende Folgen für uns Freier und für die Frauen, die als Masseurin, Domina, Prostituierte oder Escort arbeiten. In meinem Sex-Blog erkläre ich dir, was passieren könnte und wie wir das verhindern können.
Das nordische Modell der Freierbestrafung: Was bedeutet das eigentlich?
Das schwedische/nordische Modell der Freierbestrafung verbietet es, für sexuelle Dienstleistungen Geld zu bezahlen und Prostitution in irgendeiner Form zu unterstützen.
Die Logik dahinter: Statt die „Opfer“ zu bestrafen, richtet sich die Macht des Gesetzes gegen die „Täter“. Täter umfasst alle Menschen, die Prostitution möglich machen: Freier und Kundinnen, Bordellbetriebe, Vermieter von Wohnungen, Mitbewohner und Mitbewohnerinnen, Lebenspartner, Webhoster, Marketingfirmen, …
Du siehst sicher schon das Problem: Das Sexkaufverbot bestraft trotzdem die Frauen, die sich bewusst für die Prostitution entschieden haben. Wenn sie keine Kunden haben, keine Wohnung bekommen und keine Werbung schalten dürfen, können sie ihren Job nicht (sicher) ausüben. Das ist ja auch Sinn und Zweck des nordischen Modells.
Wer den Job trotzdem weiter ausüben möchte, muss unsichere Bedingungen in Kauf nehmen. Statt ins sichere Bordell, wo es Notrufsysteme und Kolleginnen gibt, treffen sich die Frauen mit ihren Kunden an anderen Orten. So kann der Kunde vielleicht einer Bestrafung durch die Polizei entgehen. Aber unsichere Orte, wie am Rande der Stadt oder in einer fremden Wohnung, bedeuten immer eine Gefahr für die Frauen.
Dabei ist es in Deutschland absolut legal, auf freiwilliger Basis sexuelle Dienstleistungen anzubieten. Natürlich gibt es einen gesetzlichen Rahmen mit Kondompflicht und offizieller Anmeldung. Aber einigen Menschen reicht das nicht – ein Sexkaufverbot soll her.
Kann es glückliche Prostituierte geben?
Es gibt einen wichtigen Punkt in der Debatte rund um Sexarbeit: Klar, es gibt viele Frauen in der Szene, die glücklich mit ihrem Job sind. Gerade Escortdamen und Dominas lieben ihre Tätigkeit. Schließlich dürfen sie ihre sexuellen Vorlieben und Fetische ausleben und werden dafür sehr gut bezahlt.
Aber nicht jede Dame im Bordell geht jeden Tag gerne zur Arbeit. Das tun ja alle anderen Beschäftigten auch nicht. Es gibt gute und weniger gute Tage in der Sexarbeit. Und das ist auch völlig okay, solange sie sich ihre Arbeit selbst ausgesucht hat und freiwillig und selbstbestimmt hier tätig ist. Denn im Gegensatz zu anderen Jobs bietet das angeblich älteste Gewerbe der Welt viele Vorteile: Selbstständigkeit, meist höherer Verdienst als in anderen Berufen, keine Eingangsvoraussetzungen und tägliche Bezahlung. Und für diese Frauen sollte es legal und sicher möglich sein, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Folgen der Freierbestrafung in Deutschland: (Un-)Sicherheit durch Gesetze
Natürlich kann niemand voraussagen, wie die Folgen der Freierbestrafung aussehen werden. Wir können aber aus den Erfahrungen unserer Nachbarländer lernen. Denn in Ländern wie Irland, Frankreich oder Schweden gibt es das Gesetz bereits. Und die Erfahrungen sind maximal mittelprächtig.
Da dieses Gesetz Freier bestraft und ächtet, verzichten viele gute Kunden auf weitere Dates. Sie wollen schließlich nichts Illegales tun und ihre Privatsphäre als Freier gefährden. Übrig bleiben nur diejenigen, die dazu bereit sind, für Sex eine Straftat zu begehen. Und du kannst dir sicher vorstellen, dass das nicht gerade die Wunschkunden der Frauen sind.
Zudem drängt das Prostitutionsverbot die aktiven Frauen in die Schatten. Es gibt keine geprüften, sicheren Arbeitsplätze in Bordellen mehr. Jede Frau muss für sich selber kämpfen und auch Dates annehmen, bei denen sie sich vielleicht nicht so sicher fühlt. Es wird für Fachberatungsstellen und Sozialarbeiter viel schwerer, den Kontakt herzustellen. Und der halbillegale Zustand der Prostituierten macht es noch komplizierter, sich Hilfe zu suchen.
Zwangsprostitution ist bereits illegal. Es ist wichtig, die Opfer von Menschenhandel generell besser zu beschützen. Das passiert aber nicht, indem man Sexarbeit verbietet. Das verlagert die Probleme nur dahin, wo man sie nicht mehr sieht.
Der RedlightGuide unterstützt den BSD (Bundesverband sexuelle Dienstleistungen). Die Organisation unterstützt Bordellbetreiber dabei, sichere und gute Arbeitsbedingungen anzubieten.
Der BSD (Bundesverband sexuelle Dienstleistungen) geht einen anderen Weg. Mit dem BSD-Gütesiegel können sich Bordellbetriebe aller Art bestätigen lassen, dass sie die Standards der Branche erfüllen. Das ist vorteilhaft für die Personen, die in der Sexarbeit arbeiten und einen guten Arbeitsplatz suchen. Aber auch wir Freier profitieren! Wir können ohne Scheu oder Bedenken diese Betriebe aufsuchen und müssen uns keine Gedanken darüber machen, ob alles seriös und sicher abläuft.
Was können wir Freier tun, um das Sexkaufverbot zu verhindern?
Egal, ob Luxus-Saunaclub oder Straßenstrich – Legalität bietet Sicherheit. © gremlin – istockphoto.com
Wir sind uns wahrscheinlich alle einig: Bezahlter Sex macht nur Spaß, wenn alle freiwillig an Bord sind. Und dann ist es nichts anderes als eine sehr schöne, körperliche Dienstleistung. Ob Massage, Sex, erotisches Rollenspiel oder Blowjob: Wir Freier kaufen keine Körper, sondern bezahlen für einen Service.
Es gibt einige Dinge, die wir tun können, um uns effektiv gegen das Sexkaufverbot zu wehren:
- Zwangssituationen und Zwangsprostitution konsequent der Polizei melden
- Offener Umgang mit dem Thema Sexarbeit und Aufklärung im Bekanntenkreis
- Nachfragen an unsere lokalen Politiker und Politikerinnen, wie sie zum Thema Sexkaufverbot stehen und ins Gespräch kommen
- Politische Aktivität und Wahlen für legale, geregelte Sexarbeit
- Aufsuchen von geprüften Betrieben des BSD (Bundesverband sexuelle Dienstleistungen), damit sich andere Einrichtungen dem positiven Beispiel anschließen
- sich politisch für Respekt von Sexarbeit engagieren, zum Beispiel durch Spenden oder Mitgliedschaft in sexworkfreundlichen Organisationen wie dem BSD
- Sichtbare Unterstützung in sozialen Netzwerken – geht auch anonym und ohne Profilbild
- Erotische Dienstleistungen respektieren und anerkennen
- Gute Arbeitsplätze bei seriösen Escortagenturen oder in Bordellen und Saunaclubs unterstützen
- Dates bei unseren Favoritinnen buchen, solange es noch geht!
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Was Frauen wirklich wollen: So könnte gut geregelte Sexarbeit aussehen
Natürlich bin ich als leidenschaftlicher Freier recht parteiisch bei der Frage nach der Freierbestrafung. Aber ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da. Der Bundesverband sexuelle Dienstleistungen (BSD) und der Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) lehnen das nordische Modell ab, ebenso wie die Deutsche Aidshilfe, der Frauenrat und die Diakonie Deutschland. Sie fordern stattdessen die vollständige Legalisierung der Prostitution, mit zahlreichen Hilfsangeboten für diejenigen, die aussteigen wollen. Und ich finde ebenfalls, dass das der beste Weg ist!
Meine Gedanken zum Thema
Wenig überraschend bin ich als Freier natürlich gegen die Freierbestrafung. Meiner Ansicht nach sollte man kein Gesetz ohne die Menschen machen, die direkt davon betroffen sind. Und im Falle des Prostituiertenschutzgesetzes sind das die Frauen und Männer, die in der Sexarbeit tätig sind. Vorurteile sind selten ein guter Ratgeber bei der Gesetzgebung. Ich hoffe, dass wir eine Lösung finden, die Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution hilft, ohne freiwillige Sexarbeit zu verhindern. Sonst bleibt uns in Zukunft nur noch der Telefonsex.
Dir ist es wichtig, dass du dein Geld ausschließlich für seriöse, sichere Dienstleistungen ausgibst? In meiner Suche beim Redlight Guide findest du die besten Saunaclubs und Bordelle in deiner Umgebung.
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