Im besten Fall verlässt du quietschfidel das Bordell und erfreust dich deines Lebens. Aber wenn du nicht aufpasst, nimmst du ein fieses Souvenir 🍆🔥 mit nach Hause. Sexuell übertragbare Krankheiten sind nicht gerade ein Thema für den lockeren Smalltalk, aber wir müssen darüber reden. Wie kannst du dich und andere schützen? Was bedeutet Safer Sex in einem Kontext, wo wechselnde Partner zum Geschäft gehören? 💞 In unserem Ratgeber aus der Praxis erfährst du alles über Geschlechtskrankheiten und warum AO im Puff eine wirklich schlechte Idee ist.
Faktencheck: Sexuell übertragbare Krankheiten beim Paysex
Es ist ein unangenehmer Gedanke, der vielleicht in deinem Hinterkopf herumspukt: Wie ist das eigentlich mit HIV, Tripper und Genitalherpes im Bordell? Schließlich haben die Anbieterinnen täglich Sex mit mehreren Menschen – da ist sicher auch mal einer dabei, der ein unappetitliches Geheimnis hat.
Bei diesen Überlegungen sind einige Vorurteile dabei. Denn Prostituierte gelten als Aussätzige, als Randfiguren der Gesellschaft und oft genug auch als schmutzig und krank. Das ist natürlich nicht wahr. Aber einige Mythen über Sexarbeit und Gesundheit halten sich nachhaltig.

Nicht nur Spaß, sondern Pflicht: Seit 2017 gilt beim Knattern im Puff Kondompflicht. (Bildnachweis: © cottonbro studio – Pexels)
Mythos: Sexarbeiterinnen haben überdurchschnittlich viele sexuell übertragbare Krankheiten.
Wahrheit: Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die die Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten bei Prostituierten mit der Allgemeinbevölkerung vergleicht. Allerdings müssen Sexworkerinnen regelmäßig (ein- oder zweimal pro Jahr) eine Gesundheitsberatung aufsuchen. Wer kann das sonst von sich behaupten? Und: Es liegt im Eigeninteresse der Frauen (und Männer), auf ihre (sexuelle) Gesundheit zu achten. Denn sonst droht eine Berufsunfähigkeit.
Mythos: Wenn man gesund aussieht, hat man keine Geschlechtskrankheit.
Wahrheit: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu einer Infektion kommen – bei den Kunden, aber auch bei den Anbieterinnen. Aber die ist nicht sofort erkennbar. Die Inkubationszeit (also die Zeit, bis die Krankheit ausbricht) liegt bei sexuell übertragbaren Krankheiten zwischen wenigen Tagen (Gonorrhoe/Tripper) und mehreren Wochen (Syphilis). Jemand kann völlig gesund aussehen, aber trotzdem infiziert sein. Das gilt auch für dich!
Mythos: HIV kann man nur beim Analsex mit Männern bekommen!
Wahrheit: Das stimmt nicht. Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV), der Auslöser von AIDS, kann durch jeglichen Austausch von Körperflüssigkeiten übertragen werden – egal, wer daran beteiligt ist. Das gilt auch für die meisten anderen STIs. Auch Oralverkehr kann ein Infektionsrisiko darstellen.
Wissenswert: Kondompflicht im Bordell
Seit 2017 gilt in Deutschland beim Bezahlsex die Kondompflicht. Das sagt das Gesetz dazu:
Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen (Prostituiertenschutzgesetz - ProstSchG)
§ 32 Kondompflicht; Werbeverbot
(1) Kunden und Kundinnen von Prostituierten sowie Prostituierte haben dafür Sorge zu tragen, dass beim Geschlechtsverkehr Kondome verwendet werden.
(2) Der Betreiber eines Prostitutionsgewerbes ist verpflichtet, auf die Kondompflicht in Prostitutionsstätten, in sonstigen regelmäßig zur Prostitution genutzten Räumen und in Prostitutionsfahrzeugen durch einen gut sichtbaren Aushang hinzuweisen.
(3) Es ist verboten, durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3 des Strafgesetzbuches) Gelegenheit zu sexuellen Dienstleistungen anzubieten, anzukündigen oder anzupreisen oder Erklärungen solchen Inhaltes bekannt zu geben. [...]
Der beste Schutz: Regelmäßige Tests bei allen Beteiligten
Du kannst es wahrscheinlich nicht mehr hören, aber: Kondome schützen.
Allerdings nicht zu 100 %.
Ein Kondom schützt vor dem Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der anderen Person (Blut, Schleim, Sperma, Urin). Krankheitserreger, die in diesen Flüssigkeiten enthalten sind, können so nicht ausgetauscht werden. Aber das Kondom kann reißen – dann ist der ganze Schutz dahin. Außerdem gibt es sexuell übertragbare Krankheiten, die durch bloßen Hautkontakt übertragen werden können (z.B. HPV/Genitalwarzen oder Herpes).
Deswegen ist es (auch) als Gast enorm wichtig, sich regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen zu lassen. Allein schon, um bei einer Infektion schnell Gegenmaßnahmen einzuleiten. Denn die meisten STIs sind behandelbar, wenn sie früh genug erkannt werden. Safer Sex bedeutet auch, verantwortungsbewusst mit deiner eigenen Gesundheit umzugehen!

Deine Escortdame bringt zum Date Kondome in mehreren Größen mit. (Bildnachweis: © cottonbro studio – Pexels)
Und das bedeutet, auf AO-Sex (Alles Ohne) zu verzichten. Denn das bedeutet, ohne Kondom Sex mit jemandem zu haben. Selbst FO (Französisch Ohne) ist ein Risiko: Die Spucke und das Sperma beim Blowjob können Krankheiten übertragen. Seriöse Anbieterinnen haben diese Punkte nicht in ihrem Programm – auch nicht gegen Aufpreis. Der einzige halbwegs sichere Weg für AO sind zwei vorherige Tests im Abstand von sechs Wochen. Das ist der Standard für High-Class-Escorts, die diese Experience anbieten.
10 Gründe, warum du auf AO-Anfragen verzichten solltest
- Weil du wirklich, wirklich keine Geschlechtskrankheiten haben möchtest. Schau dir auf Wikipedia den bebilderten Artikel zur Syphilis an – das sollte Abschreckung genug sein.
- Weil es illegal ist. Es ist schlichtweg im Prostituiertenschutzgesetz verboten, ohne Kondom sexuelle Handlungen gegen Bezahlung vornehmen zu lassen.
- Weil es richtig teuer werden kann. Ein Verstoß gegen die Kondompflicht kann eine Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro nach sich ziehen.
- Weil es keine Sexarbeiterin anbieten würde, die nicht darauf angewiesen ist. Niemand setzt sich freiwillig diesem Risiko aus. Es sind also entweder Zwang oder finanzielle Nöte im Spiel.
- Weil allein die Anfrage dafür sorgt, dass du aussortiert wirst und kein Treffen zustande kommt. Das Risiko ist zu hoch, dass du während des Akts das Kondom abgestreift und „Stealthing“ begehst.
- Weil das Kondom wirklich keine große Sache ist. Jaja, man fühlt weniger. Aber nicht so viel weniger, dass es einen nennenswerten Effekt hätte.
- Weil Sexworkerinnen sich zwar regelmäßig testen, aber eine Infektion trotzdem möglich ist. Die lange Inkubationszeit einiger Krankheiten macht sie beinahe undetektierbar.
- Weil du andere infizieren könntest. Alle Sexualpartner, denen du nach einer Ansteckung begegnest, könnten darunter leiden. Dein Leben lang.
- Weil es deine Affäre aufdecken könnte: Wenn deine treue Ehefrau plötzlich eine Geschlechtskrankheit bekommt, wird das unangenehme Fragen aufwerfen.
- Weil die meisten Geschlechtskrankheiten Impotenz verursachen können. Ist der einmalige Spaß das wirklich wert?
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Fazit: Safer Sex ist mehr als Kondome!
Kondome sind super (und das sage ich als Mann!), aber nicht bei jeder sexuellen Handlung ist ein Penis im Spiel! Wie kann man sich beim Oralverkehr oder bei anderen Praktiken schützen?
Gut, dass du fragst! Es gibt einige Schutzmaßnahmen für Oralsex 👄 – sie sind nur nicht so weit verbreitet wie das gute, alte Kondom. Ein Lecktuch besteht aus einer dünnen Silikonschicht und kann beim Lecken über die Vulva gelegt werden. 💦
Ist es wahr, dass alle Sexarbeiterinnen hormonell oder anderweitig verhüten? Um Schwangerschaften muss man sich also keine Sorgen machen?
Da kann ich natürlich nicht für alle Anbieterinnen in der Szene sprechen. Es gibt sicher auch Frauen, die privat einen Kinderwunsch 🤰 haben und mit ihrem Partner aktiv daran arbeiten. Die Mehrzahl nimmt jedoch die Pille oder hat eine Spirale eingesetzt. Niemand möchte ein Kind mit einem Wildfremden, den man hinterher wahrscheinlich nicht einmal finden und identifizieren kann! ❌❌❌
Jetzt weißt du alles, was du beim Safer Sex in Paysex-Situationen beachten musst. Denn Sex macht dann am meisten Spaß, wenn du unbeschwert den Kopf ausschalten kannst. Wo das am besten geht? Das erfährst du natürlich im Redlight Guide: Deiner diskreten, anonymen, lokalen Suche für Bordelle, Saunaclubs und richtig guten Sex!
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