Bordelle sind rotgeplüschte Seuchenherde, in Laufhäusern tummeln sich zwielichtige Gestalten und im Saunaclub wirst du eh nur abgezockt. Du ahnst wahrscheinlich schon, dass viele Rotlicht-Mythen kompletter Quatsch sind. Aber wie sieht es in der Realität eigentlich aus? Ich nehme die sechs größten Mythen unter die Lupe und verrate dir die Wahrheit hinter den Vorurteilen.
1. Prostituierte leben am Rande der Gesellschaft
FALSCH! Du kennst sicher die Bilder aus den Medien, die Prostitution als halblegale, nebulöse und in Schatten gehüllte Welt darstellt. Die Realität in den meisten Bordellen sieht anders aus.
Viele Dienstleisterinnen im erotischen Bereich leben abseits vom Job ein ganz normales Leben. Sie haben eine Familie, Partnerschaften, Kinder und zahlen ihre Miete. Sie sind Menschen wie du und ich. Viele verdienen mit der Sexarbeit den Lebensunterhalt für ihre gesamte Familie.
Das größte Problem für sie ist das gesellschaftliche Tabu, das auf der Prostitution liegt. Sie müssen mit Vorurteilen und Beschimpfungen leben und sich an unzählige Gesetze halten. Ein Verbot der Sexarbeit würde nicht helfen, ihre Situation zu verbessern. Anstelle des nordischen Modells wünschen sich Sexarbeiterinnen Respekt und Anerkennung.
Außerdem ist die Welt der Sexarbeit riesengroß. Unter der Vielzahl der erotischen Angebote ist sicherlich auch etwas für dich dabei.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Prostituierte leben am Rande der Gesellschaft
- 2. Wer schlecht aussieht, bekommt keine Dates mit Escort-Ladys
- 3. Die Frauen im Saunaclub wollen, dass du viel Geld ausgibst
- 4. Tantra und erotische Massagen sind nur was für Esoteriker
- 5. Dominas sind sadistische Frauen, die sich am Schmerz ihrer Kunden erfreuen
- 6. Im Rotlicht-Milieu tummeln sich fragwürdige Gestalten, die ich als Freier unterstütze
2. Wer schlecht aussieht, bekommt keine Dates mit Escort-Ladys
FALSCH! Es ist wahr, dass sich Escortdamen ihre Kunden aussuchen können. Denn im Gegensatz zu Sexarbeiterinnen im Bordell haben sie nur ein Date pro Arbeitstag. Die dauern dafür jedoch erheblich länger. Mit einem Escort verbringst du zwischen zwei und zwölf Stunden.
Die gegenseitige Sympathie spielt eine große Rolle. Dementsprechend viel Fingerspitzengefühl beweisen die Escorts bei der Auswahl ihrer Begegnungen. Dabei geht es aber nicht um deine Optik. Stattdessen spielen diese Fragen eine Rolle:
- War deine Anfrage nett formuliert?
- Hast du die Informationen auf der Webseite durchgelesen?
- Hast du dich über die Preise der Escortlady informiert?
- Klingen deine Wünsche an das Date reizvoll?
- Fühlt sich die Escortdame sicher bei deinen Angaben aus dem Screening?
Wie du aussiehst, ist den meisten Escorts völlig egal. Solange du dich wie ein Gentleman verhältst, ist alles in Ordnung.
Du möchtest wissen, wie du eine passende Escortlady auswählst? In meinem Artikel im Magazin verrate ich dir meine besten Tipps!
3. Die Frauen im Saunaclub wollen, dass du viel Geld ausgibst
STIMMT TEILWEISE, aber nicht immer. Zuerst die Basics: Getränke ohne Alkohol und Bier sind in den meisten Saunaclubs im Eintrittspreis enthalten. Aber für Sekt oder Champagner musst du zusätzlich in die Tasche greifen. Und wer gibt gerne extra Geld aus? Es kursiert daher der Mythos, dass die Damen den Auftrag haben, etwas nachzuhelfen.
Tatsächlich gibt es Locations, die ihren Umsatz mit den Getränkeverkäufen machen. Allerdings betrifft das vorwiegend Stripclubs und Tabledance-Bars. Die Animierdamen bekommen dann eine Provision für jedes Glas Champagner, das für sie bestellt wird.
Der Saunaclub dagegen verdient sein Geld mit dem Eintrittspreis. Die anwesenden Damen zahlen genau wie du Eintritt. Sie haben nichts davon, wenn sie besonders viel Schampus an den Mann bringen. Du musst also nicht fürchten, zum Opfer von Abzocke zu werden. Mein FAQ zum Sex im Saunaclub beantwortet alle anderen Fragen, die sich dir vor deinem ersten Besuch stellen könnten.
Die rote Laterne im Fenster ist schon lange nicht mehr Erkennungszeichen der Rotlicht-Szene. Aber traditionell sind die LEDs im Bordell immernoch Rot eingestellt – ist eben eine schmeichelhafte Farbe! (Bildnachweis: ©davelogan – istockphoto.com)
4. Tantra und erotische Massagen sind nur was für Esoteriker
STIMMT TEILWEISE. Tantra hat seine Wurzeln in der spirituellen Liebeskunst. Ob Atemtechniken, Chakren oder Energiebahnen: Viele Aspekte der Tantra-Massage scheinen für Außenstehende merkwürdig.
Du musst aber kein erleuchteter Guru sein, um die Vorteile einer erotischen Massage genießen zu können. Entspannung und wohltuende Berührungen fühlen sich auch dann gut an, wenn dir die Theorie dahinter egal ist. Probiere es einfach mal aus! Folge den Atemtechniken der Tantra-Masseurin, lasse dich fallen und versuche die Energie zu spüren. Und wann das nichts für dich ist, bleibt ja immer noch die gute, alte Happy-End-Massage.
5. Dominas sind sadistische Frauen, die sich am Schmerz ihrer Kunden erfreuen
Manche Liebhaberin von Femdom ist richtig sanft und erzieht dich lieber mit Lob und Belohnungen statt mit harten Strafen. (Bildnachweis: © stock_colors – istockphoto.com)
STIMMT NICHT IMMER. Wer sich zu diesem Job hingezogen fühlt, hat natürlich eine dominante Ader. Und bei manchen Frauen äußert sich diese in einem gewissen Sadismus. Sie haben also Spaß daran, andere zu quälen.
Sadismus ist jedoch nur ein Baustein von BDSM. Ausgeschrieben steht die Abkürzung für „Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism“. Es gibt viele Dominas, die andere Spielarten wie Bondage oder erotische Rollenspiele bevorzugen und sadistische Praktiken ablehnen.
Als professionelle Domina tritt der eigene Lustgewinn jedoch in den Hintergrund. Sie trägt die Verantwortung für Euer gemeinsames Spiel und konzentriert sich in ihrer Rolle als Herrin auf dein Wohlbefinden. Ja, das äußert sich manchmal in ausgiebigen Spanking-Sessions. Aber am Ende geht es darum, dass du dich sicher und wohlbehalten fallen lassen kannst. Da wird selbst die Sadistin zum Dienstleister!
6. Im Rotlicht-Milieu tummeln sich fragwürdige Gestalten, die ich als Freier unterstütze
FALSCH! Natürlich gibt es Schattenseiten der Prostitution. Aber die überwiegende Mehrzahl der Clubs und Bordelle arbeitet völlig legal und gesetzestreu. Das liegt allein schon daran, dass Steuerprüfer und Ordnungsamt in dieser Branche ganz genau hinschauen.
Wir als Freier haben die Verantwortung, dubiose und zwielichtige Locations zu meiden. Mehr noch: Wenn du Verdacht hast, dass eine Frau unfreiwillig als Prostituierte arbeitet, musst du das der Polizei oder einer Hilfsstelle melden. Dafür gibt es die diskrete, anonyme Telefonnummer des FIM e.V.: +49 (0)177 625 4995.
Um gar nicht erst in diese Situation zu geraten, gibt es einige Tipps. Ungewöhnlich günstige Angebote und anonyme Locations ohne Hinweisschilder solltest du meiden.
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Fazit: Realität und Wahrheit: Rotlicht-Mythen unter der Lupe
Die Rotlicht-Mythen üben eine unfassbare Faszination aus. Verständlich! Schließlich gilt die ganze Branche als verrucht, mysteriös und sexy. Aber am Ende des Tages geht es um eine erotische Dienstleistung. Es ist völlig okay, wenn du die Spannung und den Mythos aufrechterhalten willst. Aber je mehr du weißt, desto selbstbewusster kannst du dein nächstes Date im Bordell angehen.
Meine Gedanken zum Thema:
Auch in der Welt der Pornos gibt es so einige Mythen, die sich hartnäckig halten. Nein, wir Pornodarsteller sind nicht dauerrattig und nehmen kiloweise Viagra, um einsatzbereit zu bleiben. Ganz ehrlich: Die Arbeit am Set ist nicht so spektakulär, wie du es dir vielleicht vorstellst. Aber sie macht jede Menge Spaß!
Willst du dich selbst von den Rotlicht-Mythen und der Realität überzeugen? In meiner Suche im Redlight Guide findest du schnell und unkompliziert die besten Bordelle in deiner Nähe!
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