Klar, wenn du zur Domina gehst, willst du leiden. Aber die erste Qual ist es bereits, die Preise herauszufinden! Auf ihren Webseiten präsentieren sich die dominanten Damen oftmals schmallippig. Aus gutem Grund. Eine BDSM-Session ist von vielen Variablen abhängig: Dauer, Intensität und deine persönlichen Fetische und Vorlieben spielen eine Rolle. Aber natürlich willst du trotzdem wissen, was du bei der Domina bezahlen musst! Wie sich die Preise im SM-Studio zusammensetzen und mit welchen Kosten du rechnen musst, erfährst du in unserem Sex-Blog.
Tribut bei der Domina: Das kosten Kink-Fantasien
Was kostet ein Besuch bei der Domina? Eine erstaunlich komplizierte Frage. Kaum eine dominante Lady hat eine Preisliste auf der Webseite. Eine Session im SM-Studio ist eine maßgeschneiderte Angelegenheit. Es geht um dich und deine individuellen Kinks und Fantasien. Deswegen ist es fast unmöglich, vorher einen verbindlichen Preis zu bekommen.
Dazu kommen die besonderen Umstände im Reich von Lack, Leder und Latex. Du brauchst mehr als ein Bett und ein paar Kondome, um BDSM-Fantasien umzusetzen. Die Ausstattung in einem durchschnittlichen SM-Studio kann schnell fünfstellige Summen kosten. Ein Andreaskreuz ist nicht billig (UVP: 1258,00 Euro)! Das Zubehör für Elektrosex, Klinikerotik oder andere Fetische geht weiterhin ordentlich ins Geld. Aber nicht jeder Gast nutzt diese besonderen Angebote. Wie gestaltet man da faire Preise?
Die meisten Dominas arbeiten in einem Studio, wo sie Zugriff auf Räumlichkeiten und Zubehör haben. Andere müssen sich als externe Anbieterinnen einbuchen, wenn ein Gast besondere Wünsche hat. Dazu kommt das Honorar für die Domina (in der Szene oft „Tribut“ genannt), aufgeteilt in die aktive Spielzeit und die oftmals aufwändige Vorbereitung. Ganz schön kompliziert!
So setzen sich die Preise im SM-Studio zusammen
- Honorar für Vorbesprechung, Organisation (pro Zeiteinheit)
- Honorar für die BDSM-Session (pro Zeiteinheit)
- Liegezeit (pro Zeiteinheit)
- Studio-/Raummiete (bei externen Dominas ohne Studio)
- Aufpreis für Extras (bestimmte Kinks, Outfits und Aktivitäten)
- Aufpreis für Sonderplanungen (Outdoor-Sex, Overnight)
Das ist dir alles zu kompliziert? Viele Dominas bieten Specials an. Diese Angebote zu einem festen Paketpreis umfassen ein vorgefertigtes Programm, dem du dich schlicht unterwerfen kannst. Je nach Spezialisierung der anbietenden Herrin drehen sich die Specials um einen bestimmten Kink oder decken die Praktiken ab, die am häufigsten angefragt werden. Quasi jedes SM-Studio hat ein „Schnupperprogramm" für Anfänger, die ihre Kinks und Fetische erst noch herausfinden müssen.
Der Preis ist heiß – und ganz schön kompliziert. (Bildnachweis: © Nick Pliahas – Unsplash)
Honorar für die Domina: Preise pro Stunde
Der Tribut für die Domina ist immer abhängig von der gebuchten Zeit. Eine BDSM-Session kann 30 Minuten oder 30 Stunden dauern – wobei beide Extreme eher selten sind. Damit sich der Mindfuck entfalten kann, empfehlen die meisten Profis eine Dauer von mindestens zwei Stunden.
Eine professionelle Domina verlangt ein Honorar von 180 bis 300 Euro pro Stunde. Das betrifft die reine Spielzeit im Rahmen einer BDSM-Session.
Für das Kennenlerngespräch und die Kommunikation vor und nach der Begegnung gelten oft günstigere Konditionen. Im Vorgespräch besprecht ihr Wünsche, Fantasien, Regeln und Grenzen. Der Dirty Talk muss draußen bleiben – hier kommt es zu keinerlei erotischem Austausch. Für die Kalkulation kannst du mit 120 Euro pro Stunde rechnen.
Je extremer und ausgedehnter die Spielzeit, desto mehr Ruhezeit solltest du zusätzlich einplanen. Die sogenannte Liegezeit beschreibt die Pausen, in denen du dich sammeln kannst. Bei manchen Praktiken, wie Bondage oder anderen Formen der Bewegungseinschränkung, ist die Liegezeit automatisch inbegriffen. So kannst du das Gefühl von Seilen oder Latex auf deiner Haut ausgiebig genießen. Für die reine Liegezeit solltest du 50 Euro pro 30 Minuten einplanen.
Specials und Extras: Besondere Fetische und Kinks im SM-Studio
Jetzt wird es interessant! Denn das reine Stundenhonorar der Domina deckt nur die BDSM-Basics ab. Rollenspiele, Bondage, Spanking und klassische Dominanz lassen sich ohne großes Brimborium umsetzen. Aber wie sieht es aus, wenn deine Wünsche den „normalen“ Rahmen sprengen?
Zunächst: Jede Domina definiert für sich selbst, welche Praktiken zu ihrem Angebotskatalog gehören. Auch BDSM-Profis haben Grenzen und No-Gos. Intimkontakt fällt bei vielen Anbieterinnen komplett heraus. Im Gegenzug haben sie natürlich auch individuelle Vorlieben, die sie in Specials anbieten, ohne einen Aufpreis zu verlangen. Manche Damen bieten eine Golden Shower (aktiv und/oder passiv) an – aber nur, wenn sie Lust darauf haben.
Besondere Fetische kosten dann extra, wenn sie zusätzlichen Aufwand erfordern. Das kann mentaler Aufwand sein – riskante Fetische, bei denen deine Domina besonders aufmerksam und behutsam vorgehen muss – oder aufwändige Szenarien wie Heavy Rubber, Wet & Messy oder Reizstrom. Dazu kommen Extrakosten für Hoteldates, Outdoor-Abenteuer oder Anfahrtskosten. Diese Punkte entfallen, wenn du direkt in ein Domina-Studio gehst.
Höllisch heiß: Eine Domina macht deine dunkelsten Fantasien wahr. (Bildnachweis: © Criativa Pix Fotografia – Pexels)
Es gibt nur einen Weg, um herauszufinden, was deine BDSM-Session kosten wird. Eine seriöse Domina kann dir nach dem Vorgespräch genau sagen, mit welchen Kosten du rechnen musst. Die Preise im SM-Studio wirken auf den ersten Blick intransparent und kompliziert, aber das liegt an der Materie. Ebenso wie im Puff nebenan gilt die Devise: Über Preise wird nicht verhandelt. Außer, du willst dich direkt unbeliebt bei deiner Domina machen – und das ist ein Spiel mit dem Feuer.
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Rechenbeispiel: Das kostet ein Besuch im Domina-Studio
Studiomiete, Tribut, Extrakosten: Da schwirrt einem ja der Kopf! Was kostet das Vergnügen (oder eben Nicht-Vergnügen) mit einer Domina denn nun genau? Sagen wir mal, ich will mich zwei Stunden lang fachgerecht verhauen lassen. Wie viel Geld sollte ich mitbringen?
Professionelles BDSM ist ein teurer Spaß. 💸 Und das sollte es auch sein! Denn eine Domina braucht Fachwissen und Erfahrung auf ihrem Gebiet. 🔥 Für eine Session ohne großen Mehraufwand und innerhalb eines SM-Studios kannst du mit etwa 450 bis 700 Euro für zwei Stunden rechnen. Kommen Sonderwünsche dazu, wird es teurer 🤑 – durchschnittlich etwa 100 Euro pro Kink oder benötigtem Zubehör.
Uff, das ist schon eine ordentliche Investition! 😲 Was, wenn es mir am Ende nicht gefällt und ich so viel Geld umsonst ausgegeben habe? Oder, noch schlimmer: Ich bin auf den Geschmack gekommen und muss demnächst häufiger tief in die Tasche greifen. Gibt es Möglichkeiten, bei der Domina Geld zu sparen?
Gäste, die immer wieder kommen 💦 oder mehrere Stunden im Studio verbringen (zum Beispiel im Rahmen von Keuschheitstraining), zahlen oft weniger. Manchmal gibt es auch die Option, bei anderen Sessions als Sklave zu assistieren oder Aufgaben innerhalb des Studios zu erfüllen 👷♂️, um sich einen Rabatt zu erarbeiten. Das sind jedoch Ausnahmen.
Du solltest nicht davon ausgehen, dass deine Domina aus Herzensgüte weniger Geld für ihre Arbeit verlangt! ☝
Das wäre ja auch irgendwie kontraproduktiv.
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