Du fragst dich sicher, was bei einer erotischen Massage abgeht. Gibt es da nur Räucherstäbchen und Dinkelkekse oder wird auch mal herzhaft zu den Kronjuwelen gegriffen? Wie laufen die Sessions in einem Massagestudio ab? Ist das was für dich? Keine Sorge, ich kenne diese Fragen! Ich dachte lange, dass eine Erotikmassage nichts für mich ist. Aber mittlerweile weiß ich einen Besuch bei der Masseurin meines Vertrauens durchaus zu schätzen. Die entspannte Atmosphäre ist ganz anders als im Puff. Und der intensive Höhepunkt ist es auf jeden Fall wert!
Du willst eine erotische Massage ausprobieren? Mein Erfahrungsbericht im Sex-Blog hilft dir bei der Entscheidungsfindung. Ich nehme dich mit zu einer Erotikmassage und erkläre dir, worauf du dich freuen kannst.
Das Vorspiel: Ein Gespräch im Grünen
Meine Lieblings-Masseurin macht den Job nur nebenbei und verdient ihre Brötchen eigentlich als Krankenpflegerin. Tantra ist für sie Lebensgefühl und Philosophie: Die indische Lehre der ganzheitlichen Sexualität hat es ihr angetan. Für mich als kompletten Laien auf dem Gebiet ist das kein Problem: Sie gestaltet unsere Massagen so, dass ich mit dem Level an Esoterik gerade noch klarkomme. Einen Termin muss ich im Voraus per Mail buchen und am Tag der Massage noch einmal bestätigen.
Zu den harten Fakten: Ich habe eine zweistündige Tantramassage mit Lingam gebucht. Dafür habe ich 200 Euro auf den Tisch gelegt. Sprich: Ich möchte am Penis massiert werden. Erotikmassagen ohne Tantra-Gedöhns sind meist günstiger, aber dafür kürzer.
Sie wartet in ihrer süßen Massagewohnung mitten in einem Kleingartengebiet auf mich. Nach der Begrüßung führt sie mich in ein kleines, gemütliches Zimmer mit einem Sofa. Beim ersten Mal haben wir darüber gesprochen, was ich mir von der Erotikmassage verspreche und ob ich schon Erfahrungen mit Tantra gemacht habe. Wir unterhalten uns kurz und sie verlässt das Zimmer, um sich umzuziehen. Ich mache mich ebenfalls nackig und binde mir ein Tuch um die Hüften, das schon bereit liegt. Sie kommt zurück, lächelt mich an und lädt mich ins Massagezimmer ein. Es kann losgehen!
Sanfter Einstieg: Rückenmassage mit kleinen Extras
Das Massagezimmer ist mit schönem, knarrenden Holzparkett ausgelegt. Überall brennen kleine Kerzen, leise Musik spielt im Hintergrund und es riecht nach Räucherstäbchen. Auf dem Boden liegt eine große, flache Matratze mit einem farbenfrohen Laken. Wir stellen uns daneben und sie nimmt meine Hände. Eine Tantra-Massage beginnt immer mit einem Begrüßungsritual. Sie spricht davon, dass ich mich fallen lassen kann und die Augen schließen soll. Ich folge ihren Worten und mache die Augen zu.
Ich spüre, dass sie plötzlich nackt ist, während sie um mich herumschreitet und ihre Hand über meinen Oberkörper gleiten lässt. Ihre Finger finden den Knoten an meinem Tuch und öffnen ihn. Es gleitet zu Boden und ich stehe nackt im Raum. Ihre Arme schließen sich von hinten um mich und ich fühle ihren Atem an meinem Ohr. Für ein paar Sekunden bleiben wir so stehen, bis wir in einem Rhythmus miteinander atmen. Danach darf ich mich mit dem Bauch auf die Matratze legen. Sie polstert meine Füße und meinen Kopf mit weichen Kissen ab. Und dann geht es endlich los!
Was unterscheidet die Erotikmassage von anderen Massagearten?
Der erste Teil der Erotikmassage unterscheidet sich nur unmerklich von einer Wellness-Massage im Spa nebenan. Es ist einfach schön und entspannend und ich merke, wie mir das Abschalten immer leichter fällt. Aber natürlich hat die Erotik den Raum nicht verlassen – im Gegenteil:
- Ich kann spüren, dass sie komplett nackt ist, während sie über mich klettert, um die Seiten zu wechseln. Ihre Brüste streifen meinen Rücken und ich spüre es, wenn sie sich auf meinem Bein niederlässt. Ja, sie trägt kein Höschen.
- Sie nutzt ihren ganzen Körper für die Rückenmassage: Ihre weichen Brüste sind ein tolles Gewicht. Zwischendrin legt sie sich sogar mit ihrem ganzen Körpergewicht auf mich.
Unsere Hände verschränken sich kurz, wenn sie an meinen Armen entlangfährt. Anfassen bei der Massage ist eigentlich nicht erlaubt. Aber da sie hier die Kontrolle behält, ist das okay. - Sie verwöhnt mich nicht nur mit ihren Händen, sondern mit kleinen Accessoires: Die Feder und das Tuch kann ich identifizieren. Außerdem ist anscheinend noch ein Lammfell dabei und etwas Härteres, das sich wie eine Bürste anfühlt. Aber angenehm!
- Ihre Finger streichen immer mal wieder an meinen Oberschenkeln vorbei und treffen meine Hoden. Das hält die Erregung über die gesamte erste Hälfte der Erotikmassage aufrecht (und andere Dinge auch…)

© microgen – istockphoto.com
Es wird heißer: Die zweite Hälfte der Erotikmassage
Nach etwa 30 oder 40 Minuten (wer zählt da schon mit?) darf ich mich umdrehen. Vorher wäscht die nackte Dame über mir das überschüssige Öl mit einem warmen Handtuch ab. Unter dem Tuch, das über meinen Hüften liegt, regt sich ziemlich eindeutig etwas. Meine Masseurin streift hin und wieder mit ihren Unterarmen an meiner Erektion entlang, während sie sich langsam von den Füßen über die Beine bis zum Bauch vorarbeitet. Danach massiert sie meine Schultern, meine Arme und meine Hände.
Dann wird es wieder erotisch: Ich liege auf dem Rücken und schaue zur Decke. Die Masseurin nimmt an meinem Kopf Platz. Ihre Schenkel befinden sich links und rechts von meinem Kopf, mein Scheitel liegt direkt auf ihrem nackten Schoß. Sie durchwuschelt meine Haare und gibt mir eine Kopfmassage, bei der jeder Friseur einpacken kann. Mit Daumen und Zeigefinger zeichnet sie Muster auf mein Gesicht. Dann beugt sie sich über mich. Ihre schweren, weichen Brüste liegen auf meinem Gesicht. Ich schaue zur Seite, in den Spiegel, der neben der Matratze liegt. Ich habe also auf den perfekten Ausblick, als sie langsam und schelmisch anfängt, meine Brustwarzen mit dem Mund zu verwöhnen.
Der Höhepunkt: So läuft die Lingam-Massage ab!

Übrigens: Auch Frauen können (und sollten!) sich eine sexy Massage gönnen! In der Tantrawelt heißt die Massage der weiblichen Intimzone Yoni-Massage. Dabei werden Vulva und Vagina von innen und außen verwöhnt. Viele Frauen können bei der langen, langsamen Massage gut abschalten und so zum großen O kommen! (Bildnachweis: © ultramarinfoto – istockphoto.com)
Sie taucht immer weiter ab, bis ich ihren Atem an meinem Lingam spüren kann. Das ist das Tantra-Wort für den Penis. Bevor sie hier ihre Massagekünste zum Einsatz bringt, haben wir jedoch einen weiteren Positionswechsel. Sie schiebt mir ein kleines Kissen unter den Po und setzt sich zwischen meine Beine. Ich muss dabei eigentlich gar nichts machen – die Masseurin richtet sich so ein, wie es für sie bequem ist. Ich kann dabei ihre nackte Haut spüren.
Sie beginnt damit, meine Beine langsam nach oben zu massieren. Sobald sie näher an mein bestes Stück kommt, werden ihre Bewegungen langsamer. Immer wieder denke ich „Jetzt ist es so weit!“, bevor sie dann doch wieder die Leiste streichelt. Aber dann spüre ich endlich ihre Finger an meinem Schaft. Das hier ist viel mehr als ein schneller Handjob: Die Intimmassage nimmt locker 45 Minuten in Anspruch. Vielleicht fühlt es sich aber auch nur so an, weil ihre professionelle Lingam-Massage wirklich himmlisch ist.
Sie bezieht meinen gesamten Unterkörper mit ein und streichelt auch meine Hoden und den Bereich dahinter. Anscheinend gibt es da erogene Zonen, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie habe. Bei der Massage kommt sehr viel Gleitgel zum Einsatz, das sie vorher anscheinend aufgewärmt hat.
Mit geübten Griffen bringt sie mich immer näher an meinen Höhepunkt, bis meine Gedanken um nicht anderes kreisen. Ergebnis ist ein sehr ergiebiger Orgasmus, der viel länger dauert als andere Höhepunkte.
Und danach? Runterkommen und Tee trinken
Ich bin kurz weg, und als ich die Augen wieder aufmache, spüre ich die warmen, feuchten Tücher, die mich saubermachen, Ich darf noch ein paar Minütchen liegenbleiben, während sie im Nebenraum aufräumt. Das ist auch bitter nötig: Der Orgasmus war so intensiv, dass ich mich erstmal nicht bewegen kann und will.
Ich richte mich langsam auf und schaue auf die Uhr. Tatsächlich hat die Massage exakt zwei Stunden gedauert. Vorgespräch und das Runterkommen sind manchmal Teil der abgemachten Zeit, manchmal nicht. Das unterscheidet sich von Erotik-Massagestudio zu Erotik-Massagestudio. Ein kleines Handtuch liegt bereit, damit ich mich vom übrigen Öl befreien kann. Sobald ich mich ausgeruht und abgewaschen habe, gehe ich in den Nebenraum. Da steht schon ein Glas Tee für mich bereit. Wir unterhalten uns noch kurz, bevor ich meine Brieftasche zücke und das Honorar in bar übergebe. Wieder ein sehr erfolgreicher Tag für mich!
Was eine Massage kostet, erfährst du in meinem Artikel zum Thema!
Mein Fazit: Der perfekte Ausgleich zum Alltag
Klar, eine Erotikmassage lässt sich nicht mit dem Sex im Bordell oder im Saunaclub vergleichen. Aber darum geht es auch gar nicht. Ich mag das langsame Herantasten und die entspannte Stimmung vor und nach der Massage. Die passive Rolle als Massagegast ist eine willkommene Abwechslung. Du darfst einfach daliegen und empfangen. Niemand verlangt etwas von dir. Das macht den großen Reiz daran aus.
Es reicht dir nicht, still auf dem Futon zu liegen und deine Hände bei dir zu behalten? Manche Massagestudios bieten Massagen mit gegenseitiger Berührung an. Das ist allerdings selten und immer mit einem Aufpreis verbunden. Genauso gibt es bei der Massage mit Happy End in einem Saunaclub, Laufhaus oder Swingerclub oft die Option für mehr.
Erotikmassagen sind der ideale Einstieg in die Welt der käuflichen Liebe, wenn du keinen Sex willst oder dich in einer Beziehung befindest. Hast du jetzt Lust auf erotische Massagen bekommen und möchtest in die Welt der tantrischen Lust eintauchen? Bei meiner Suche im Redlight Guide findest du zahlreiche Masseurinnen, die dir ein genauso fantastisches Erlebnis ermöglichen.
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