Wow, bald wird die hundertste Folge von Strassenflirts veröffentlicht! Wahrscheinlich kennst du mich aus dieser beliebten Reihe, in der wir auf offener Straße hübsche Girls ansprechen und zum Sex mitnehmen. Der ultimative Männertraum! Aber wie läuft ein Dreh ab? Sind das echte Porno-Amateure oder gar Privatpersonen wie du und Ich? Zum Jubiläum plaudere ich aus dem Nähkästchen und verrate dir die heißesten Storys vom Dreh. Und natürlich gebe ich dir Tipps, um selbst erfolgreich auf die Pirsch zu gehen.
Amateure auf der Straße ansprechen: Porno-Traum oder Wirklichkeit?
Lustig und spannend ist das Leben als Erotikdarsteller. Man zieht durch die Straßen der Republik oder des benachbarten Auslands und kommt dank einer forschen und (mehr oder weniger) charmanten Art in den Genuss amouröser Abenteuer. Eine Welt, in der man keinen Korb bekommt, wenn man eine schöne Frau anspricht. Eine Welt, in der Männerträume scheinbar mühelos wahr werden. Zu schön, um wahr zu sein?
1994 kam die erste Folge der Strassenflirts auf den Markt. Zum Glück wurden die ganzen alten Filme digital aufbereitet und erlauben besten Vintage-Pornogenuss! (Bild: strassenflirts.com / Magmafilm)
Die „Strassenflirt“-Serie zählt zu den beliebtesten Pornos in Deutschland. Seit 1994 gibt es die Reihe, immer mit wechselnden Hauptdarstellern, Regisseuren und Produzenten. Aber das Konzept ist seit Jahrzehnten dasselbe: Wir ziehen durchs Land und sprechen auf offener Straße Frauen (und manchmal Männer) an, um mit ihnen einen Porno zu drehen. Ich selber bin seit Strassenflirts 23 dabei – also seit mehr als 20 Jahren!
Der Reiz ist ungebrochen: 2022 kam Folge 99 heraus und wir arbeiten mit Hochdruck an der großen Jubiläumsfolge. Es gibt viele Gründe, warum die Serie erfolgreich ist. Meine Theorie: Es ist ein heißer Gedanke, dass wir deine Nachbarin oder die süße Blonde aus dem Supermarkt ansprechen und abschleppen könnten. Die Girls sind Frauen von nebenan, keine abgebrühten Porno-Profis.
Aber ist das wirklich real? Nun, ich trete als Kronzeuge vors Gericht und schwöre, dass die Szenen wirklich stattgefunden haben. Beweise gibt es in Form von unzähligen VHS-Kassetten und DVDs. Ein anderer Teil der Wahrheit ist aber auch, dass wir die Realität ein Stück weit selbst erschaffen.
Die Realität schreibt die besten Geschichten
Die Illusion gehört zum Porno. Es funktioniert leider nicht, dass wir mit einer Kamera und guter Laune bewaffnet durch die Altstadt ziehen und die erstbeste Frau ansprechen, die uns begegnet. Ich würde behaupten, dass wir mit unserem Anliegen in 99 % der Fälle eine Absage kassieren würden. Daher gibt es vorher ein Casting, bei dem die Darstellerinnen ausgewählt werden.
Auch auf der organisatorischen Seite gibt es einige Hürden. Im Vorfeld müssen rechtliche und gesundheitliche Fragen geklärt werden. Die Auftraggeber und Produzenten wollen wissen, wer da in ihren Pornos auftritt. Erst, wenn der lästige Schreibkram erledigt ist, kann es losgehen.
Was tatsächlich stimmt: Die weiblichen Darstellerinnen sind oft neu im Geschäft. Viele Girls haben ihren ersten Porno-Dreh mit uns. Der Amateur-Charme macht ja gerade den Reiz aus. Auf der anderen Seite dauert der Dreh dadurch etwas länger als bei einem Shooting mit anderen Profis wie Kelly Trump oder Vivien Schmitt. Szenen brauchen länger, bis sie im Kasten sind. Es kann im Prinzip alles passieren – das macht es auch für einen alten Hasen wie mich spannend.
Ein Filmdreh in der Öffentlichkeit ist immer eine Herausforderung, weil man den „Schutz“ des Studios nicht hat. Wenn im Hintergrund plötzlich ein Presslufthammer loslegt, kann ich nur staunend zugucken (so hart hämmere ich nur in meinen Träumen!) Auch, wenn wir auf offener Straße natürlich keine Erotikszenen drehen, können Passanten oder neugierige Zuschauer den Ablauf ganz schön verzögern. Schließlich können wir für unsere „Kamikaze-Aktionen“ keine ganzen Straßenzüge sperren. Da müssen wir manchmal spontan umdisponieren oder uns eine kreative Lösung einfallen lassen.
100 Episoden in 28 Jahren – das sind 3,5 Pornos pro Jahr! (Bild: strassenflirts.com / Magmafilm)
Meine Tipps für deine privaten Strassenflirts
Ganz spontan attraktive Frauen ansprechen und zu einem Sexdate überreden funktioniert erheblich besser, wenn du keine Entourage aus Kamera, Ton und Licht dabei hast. Aber selbst dann wird es kein einfaches Unterfangen. Wenn du in „freier Wildbahn“ auf die Pirsch gehst, brauchst du eine hohe Frustrationstoleranz.
Der Trick ist, die richtige Balance aus Unverfrorenheit und Respekt zu finden. Leichter gesagt als getan! Die wenigsten Frauen wollen auf der Straße, beim Shopping oder im Bus über Sex mit einem Wildfremden nachdenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das richtige Setting die Erfolgsquote drastisch nach oben treibt. Sprich niemanden an, der gerade im Stress der Straßenbahn hinterherläuft! Besser sind Flirts in einem Café oder im Stadtpark – wo niemand dringend wohin muss.
Für den Anfang reicht es vielleicht schon, eine interessante Frau nach ihrer Nummer zu fragen. Nur im Porno kommt eine Frau nach drei Zeilen Gespräch direkt mit auf ein Sex-Date – sorry, da haben wir der Realität etwas nachgeholfen.
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